• Empfangsbereich Orthopraxis

Praxis für Orthopädie / Unfallchirurgie
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Minimal-invasive interventionelle Schmerztherapie der Wirbelsäule

Belastbar, beweglich, schmerzfrei – das können immer weniger Menschen von ihrem Rücken behaupten. Fast jeder hat in seinem Leben schon unter Rückenschmerzen gelitten. Oft verschwinden die Schmerzen so, wie sie gekommen sind, doch manchmal wird das Ziehen und Stechen zur Dauer-Qual und chronische Rückenschmerzen spielen die Hauptrolle im Leben.

Die Wirbelsäule ist ein geniales System aus Wirbelkörpern, Wirbelgelenken, Bändern, Bandscheiben und kleinen Muskeln. Bewegung ist der Schlüssel zu einem starken Rücken und einer stabilen Muskulatur, langes Sitzen schwächt die Muskulatur. Erkrankungen, Verletzungen, falsche Körperhaltung, Fußfehlstellungen, Erbanlagen und vieles mehr können Rückenschmerzen verursachen – und die sind Bewegungskiller und dämpfen unsere Lebensfreude.

Wir behandeln chronische und akute Schmerzzustände der Wirbelsäule mit konservativer und operativer Orthopädie, Physiotherapie, Chirotherapie und speziellen apparativen Therapien, unterstützt von modernster Medizintechnik. Einige Therapien möchten wir Ihnen hier etwas näher bringen.

Unter der Behandlung mit der PASHA™ - Elektrode (PASHA-Katheter) versteht man die gepulste Hochfrequenzstrombehandlung (gepulste Radiofrequenztherapie) der Rückenmarksnerven im Wirbelkanal über eine Multifunktionselektrode. Dabei wird unter lokaler Betäubung eine flexible Sonde in den Epiduralraum (Rückenmarkskanal) eingeführt und durch Anwendung von gepulster Radiofrequenztherapie ohne Gewebsschädigung eine Ausschaltung des Schmerzes erreicht (Neuromodulation).

Mittels schonender Verödung von schmerzweiterleitenden Nerven mittels gezielter Wärmeanwendung (Radiofrequenztherapie) behandeln wir chronische und akute Schmerzen der gesamten Wirbelsäule in minimal-invasiver Weise unter lokaler Betäubung und radiologischer Kontrolle. Durch die Radiofrequenzbehandlung entsteht eine selektive, langdauernde Inaktivierung der Schmerzfasern, die die Schmerzinformation zum Gehirn transportieren.

Durch eine minimal-invasive Behandlung der Kreuz-Darmbein-Gelenke (ISG) können die für die Schmerzweiterleitung verantwortlichen Nerven durch Setzen mehrer Radiofrequenzläsionen langanhaltend inaktiviert werden.

Durch das sogenannte Biacuplastie-Verfahren können Patienten mit bandscheibenbedingten Schmerzen (Bandscheibenvorfällen und -vorwölbung) unter lokaler Betäubung und radiologischer Kontrolle minimal-invasiv behandelt werden. Dieses Verfahren kommt in Frage, wenn konservative Behandlungsmethoden, wie Schmerzmedikamente und Physiotherapie, zu keiner Schmerzreduktion führen. 

Bei Rückenschmerzen mit ins Bein ausstrahlenden Schmerzen oder bei Enge-Syndromen im Bereich der Lendenwirbelsäule führen wir sogenannte Periduralinjektionen ("Sattelblockade") ambulant unter lokaler Betäubung durch. Mit dieser minimal-invasiven Methode können aufwendige operaitve Eingriffe häufig vermieden werden.

Bei vom Rückenmarksnerven ausgehenden Schmerzsyndromen (radikulärer Schmerz) stellt die PRT eine nebenwirkungsarme, minimalinvasie und ambulant durchzuführende wirkungsvolle Schmerztherapie dar, dabei werden entzündungshemmende Medikamente unter US-Kontrolle an die schmerzauslösende Struktur injiziert.